Neuer Vorstand
Ein Verein bleibt jung
Schleiden
Am 26.01.2024 fand im Caritashaus in Schleiden die Jahreshauptversammlung der Ortsgruppe Schleiden des Eifelvereins statt.
Historisches für den Verein ereignete sich im Anschluss: es standen Vorstandswahlen an!
Peter Michalski gab bekannt, dass er nach 16 Jahren als Vorsitzender nicht mehr kandidieren wolle, aber bereits erfolgreich um seine Nachfolge geworben habe.
Der Verein kann sich nun glücklich schätzen, mit Herrn Nils Dreßen nun einen um 40 Jahre jüngeren Vorsitzenden hat einstimmig wählen können.
In aufgelockerter Stimmung und mit der Unterstützung modernster Technik konnte der Vorsitzende Peter Michalski die versammelten Mitglieder begrüßen.
Zunächst stand die Ehrung langjähriger Mitglieder an.
Anwesend war aus diesem Personenkreis nur Herr Alois Sommer, der allerdings besondere Anerkennung fand, da seine Mitgliedschaft bereits seit 60 Jahren besteht.
Herr Sommer sorgte im Auditorium für beste Unterhaltung, indem er kleine Anekdoten aus alten Zeiten Vortrug.
Aus dem „Bericht des Vorsitzenden“ sei hier nur erwähnt, das in 2023 die Mitgliederzahl um 14 Neue auf 134 angewachsen ist.
Peter Michalski hat sich 16 Jahre sehr um die Weiterentwicklung des Eifelvereins, vor allem der Mitgliederwerbung, verdient gemacht. Der Verein ist ihm hierfür sehr dankbar und überreichte ihm neben Blumen ein großformatiges Fotobuch mit Erinnerungen an die aktiven Jahre.
Die Person der Wegewartin musste neu besetzt werden; da Carola Schmitz ihre gute Arbeit für den Verein leider aus privaten Gründen beenden musste. Auch hier wurde mit Frau Ramona Griebel eine noch junge wanderbegeisterte Frau gefunden.
Der übrige Vorstand blieb auf den angestammten Positionen im Amt.



von links nach rechts: Ramona Griebel, Joachim Kupp, Uschi Grab, Gabi Kupp, Peter Michalski (ausscheidend), Nils Dreßen, Carola Schmitz (ausscheidend), Mechthild Kersting, Rainer Faymonville, Gregor Hochgürtel und Heinz Vaßen

Die Kernsanierung der Ruppenberghütte
Die Ruppenberg-Hütte wurde kernsaniert.
Viele Hände machten es möglich.
OG Schleiden mit Junggesellenverein Schleiden am 16.09.2016 bei der Eröffnung
Die Ruppenberg-Hütte, die Anfang der 1960er Jahre von der Ortsgruppe Schleiden des Eifelvereins am Ruppen-berg in 475 Meter über N.N. erbaut worden ist und mit den Jahren zusehends verfiel, war für die OG Schleiden Grund genug mit der Stabsstelle Tourismus- und Kulturförderung der Stadt Schleiden Kontakt aufzunehmen. Stabsstelle, Bauhofleiter und Vorsitzender der OG setzten sich an einen Tisch, erarbeiteten einen Renovierungsplan und mit finanzieller Unterstützung durch den Naturpark Nordeifel und der Manpower durch den Junggesellenverein wurden die Arbeiten in Angriff genommen. Zunächst wurde die Hütte bis auf das Ständerwerk entkernt, bevor weitere Tätigkeiten, wie Beton-, Dach- und Holzarbeiten möglich waren. Die Arbeiten wurden dadurch erschwert, dass das Material und Handwerkszeug bis zur Hütte getragen werden musste, da sie nicht mit dem Auto angefahren werden kann. Alle waren mit sehr viel Spaß und Engagement dabei. Immer wieder entstanden neue Ideen. So kam es auch zu einem in der Mitte der Hütte stehenden Holzstamm, der bearbeitet und mit Holzhaken versehen als Garderobe dient. Zusätzlich wurde ein um den Mittelbalken laufender Tisch gebaut, unter dem sich Aufhänger für Rucksäcke befinden. Ein Fahnenmast, mit einer selbst kreierten Fahne, wurde am 16. September 2016, Tag der offiziellen Eröffnung, aufgestellt.
Jan Philipp und Tobias Grab, Simon Michalski, Raphael Weynands, Sascha Zündorf und Florian Scory haben mit Peter Michalski, Vorsitzender der OG Schleiden, an der Sanierung der Wanderhütte gearbeitet. Die Wanderhütte ist ein Highlight auf der Panorama-Tour 23, die auf rund 16 Kilometer rund um Schleiden führt, auf die die Ortsgruppe sichtlich stolz ist. Hier kann man nicht nur eine Rast einlegen, sondern auch die herrliche Aussicht auf die Stadt Schleiden genießen. Über 100 Stunden Freizeit wurden investiert, ohne die Stunden zu zählen, die für die Vorbereitungen zu Hause und dem Einkauf der Materialien anfielen.
Bereits im Jahre 2016 wurde die Hütte verstärkt angelaufen und ab dem Wanderprogramm 2017 wird sie mehrmals in den angebotenen Wanderungen aufgenommen. Ein großer Dank gilt den freiwilligen und Helfern.
Peter Michalski

Die Kernsanierung der Ruppenberghütte
Im Jahre 2012 ist das gesamte Wanderwegenetz in Schleiden überprüft, neu konzipiert sowie komplett neu markiert und beschildert. Damit entspricht das neue Wanderwegenetz mit seinen Rundwegen dem Qualitätsanspruch der Wanderer hinsichtlich einer attraktiven Wegeführung und einer zuverlässigen Beschilderung.
Im Jahre 2012 ist das gesamte Wanderwegenetz in Schleiden überprüft, neu konzipiert sowie komplett neu markiert und beschildert. Damit entspricht das neue Wanderwegenetz mit seinen Rundwegen dem Qualitätsanspruch der Wanderer hinsichtlich einer attraktiven Wegeführung und einer zuverlässigen Beschilderung.
In einem weiteren Schritt zur Verbesserung der Wanderinfrastruktur und zur Sicherheit der Wanderer und auch der Arbeiter im Forst wurden auf allen Wanderwegen des Eifelvereins im Stadtgebiet Schleiden unter der Federführung von Sophia Eckerle, Stabsstelle Tourismus- & Kulturförderung der Stadt Schleiden 79 Standorte als SOS-Rettungspunkte ausgewählt und mit Plaketten als SOS-Rettungspunkte gekennzeichnet (März 2017).
Die SOS-Rettungspunkte befinden sich überwiegend an den Wanderwegweiserpfosten, aber auch an Wanderhütten, auf den Naturlagerplätzen und auch an den für den Forstbetrieb wichtigen Standorten.
Die jeweiligen Standorte wurden in Zusammenarbeit mit Förster Markus Wunsch vom Regionalforstamt Hocheifel-Zülpicher Börde / Forstbetriebsbezirk Gemünd und Förster Max Becker von der Arenberg-Schleiden GmbH. ausgewählt. Alle SOS-Rettungspunkte wurden mithilfe von GPX-Daten (Standortkoordinaten) festgelegt und mit ihren Daten in das Rettungsleitsystem des Kreises übernommen.
Die neu eingerichteten Rettungspunkte tragen das Kürzel SLE vor der vierstelligen Kennziffer. Darunter steht der Name des jeweiligen Standortes. Mit diesen Informationen kann die Rettungsleitstelle des Kreises in Euskirchen den Notfall bereits lokal eingrenzen.
Bei einem Unfall erfolgt die Alarmierung der Rettungsleitstelle des Kreises unter dem Notruf 112 und durch Angabe des Kürzels (siehe Beispiel SLE) und der vierstelligen Kennziffer (siehe Beispiel 0015).
Die Rettungspunkte sind ein großes Plus an Sicherheit für alle, die gerne in der Natur und im Wald unterwegs sind oder hier arbeiten.
Soweit Wegweiserpfosten nicht als SOS-Rettungspunkt gekennzeichnet sind, können sie aber auch bei einer Unfallmeldung hilfreich sein. Auf den Pfosten befinden sich die Koordinaten des Standortes, die bei der Meldung angegeben werden sollten.
(S.Eckerle/H.Vaßen)
Info:
Stadt Schleiden ● Stabsstelle Tourismus- & Kulturförderung
Telefon 02445 89-219
oder auch
Ortsgruppe Schleiden des Eifelvereins
